Samstag, 31. Januar 2015

Morgenstimmung im Winter

Ich liebe die frühen Morgenstunden. Aber nur alleine. Dann geniesse ich vor allem die Ruhe und den Frieden. Eine Tasse Tee, eine Schüssel Müsli und die Tageszeitung. Aus dem Grund stehe ich immer erst dann auf, wenn meine Männer schon aus dem Haus sind. So viel Testosteron am frühen Morgen vertrage ich nur ganz schlecht. Da bin ich ein echter Morgenmuffel. Zum Glück sind meine Söhne schon so selbständig, dass sie meine Hilfe am Morgen nicht mehr brauchen. Auch müssen sie meistens vor mir aus dem Haus. So kommen wir bestens aneinander vorbei.

Die Bilder hier habe ich nach dem Frühstück geschossen. In der vorhergehenden Nacht hat es ordentlich gescheit. Die Sonne kommt langsam hoch, ist aber noch nicht richtig aufgegangen.



Das Leben erwacht langsam. Die Luft ist noch sauber vom Schneefall. Unter den Füssen knirscht es bei jedem Schritt. Seit ihr auch gerne die ersten, die durch frisch gefallenen Schnee gehen? Ich kann mich noch gut erinnern, als ich noch ein Kind war habe ich mir jeweils vorgestellt, dass ich nun der erste Mensch bin, der hier lang geht. Manchmal geht es mir heute noch so.








Nur ein halbe Stunde später war dann der ganze Zauber vorbei. Die Farben waren nicht mehr so mystisch. Die Sonne hat an Kraft zugelegt und der Schnee begann langsam von den Ästen zu tropfen. Meine Kamera wanderte wieder in die Tasche zurück.
Mit der Schneeschaufel machte ich mich daran die Wege und den Vorplatz vom Schnee zubefreien. Der Alltag hatte mich wieder fest in seinen Klauen...

Eure Gabriele

Samstag, 24. Januar 2015

Winterimpressionen

Hier bei uns ist die zweite Ladung Schnee bald schon wieder Geschichte. Weils so schön ist zeig ich euch hier ein paar Bilder vom Sonnenberg. Es war ein strahlend schöner Tag zwischen Weihnachten und Neujahr.






Mitten auf dem Sonnenberg befindet sich ein Teich. Er wird als ein Ort der Ruhe und Kraft bezeichnet. Er ist wirklich sehr schön. Zu jeder Jahreszeit.





Zu guter Letzt hier noch eine Ansicht des verschneiten Stierenbergs. Von dort kamen bist jetzt die meisten meiner Bilder.

Eure Gabriele

Sonntag, 18. Januar 2015

Rettet die Lachfalte



Rettet die Lachfalte (klicken)

Vielen Dank für die Idee, Traude.

Auch bei mir hat die Erdanziehungskraft ihre Spuren hinterlassen. Letzten Sommer habe ich mein halbes Jahrhundert gefeiert. Das sich halt auch in meinem Gesicht manifestiert hat.

Es zeigt sich vor allem in den Tränensäcken, die vor allem Morgens sehr zur Geltung kommen... Zum Glück bin ich Brillenträgerin, so kann man sie doch sehr gut kaschieren. Einmal kaufte ich mir einen Stift, der die unschönen Ringe "verschwinden lassen" sollte. Leider ohne Erfolg. Es geht auch ohne.

Auch die "Udo Jürgens- Falten" kann ich mein Eigen nennen aber die stöhre mich nicht weiter. Die habe ich schon ewig. In meiner Jugend stand ich immer mal wieder prüfend vor dem Spiegel und versuchte heraus zufinden, wie ich dereinst im "Alter" wohl aussehe...

Was auch sehr bezeichnend ist in diesem Alter ist das Doppelkinn. Da gibt es eigentlich nur ein Mittel dagegen. Mit hoch erhobenen Haupt durch die Welt schreiten und hoffen, dass einem die lieben Mitmenschen nicht für hochnäsig halten. ;-)

Am liebsten mag ich wirklich auch die Fältchen um die Augen. Die würde ich mir nie wegspritzen lassen. Da habe ich schliesslich ein Leben lang daran gearbeitet!

Was sich auch fleissig vermehrt hat in den letzten 10 Jahren sind meine grauen Haare. Lange Zeit tönte ich sie jeden Monat. Als ich dann 40 wurde entschloss ich mich, damit aufzuhöhren. Anfang hat es schon ein bisschen Überwindung gekostet, aber man gewöhnt sich mit der Zeit an alles. So haben die grauen Strähnen jedes Jahr zugenommen ohne das ich auf einen Schlag mit weissen Haaren vom Frisör kommen musste. Jetzt bekomme ich sogar Komplimente von meiner Frisörin... XD

Was ich von Schönheitsoperationen halte? Eigentlich gar nichts. Ausser natürlich sie sind aus der Not geboren. Zum Beispiel aus medizinischen Gründen nach einem Unfall. Bei mir persönlich könnte ich mir durch aus mal vorstellen, dass ich meine Schlupflider machen lasse. Aber erst wenn meine Sicht eingeschränkt ist. Ist leider eine Veranlagung. Meine Grossmutter und mein Vater haben nicht gegeizt mit der Weitergabe... XD
Auf keinen Fall würde ich die Falten aufspritzen. Auch die Schlauchboot- Lippen finde ich gruselig!

Wie wird man fertig mit dem Altern? 

Ich denke es gibt verschiedene Strategien.
Die erste und wichtigste ist wohl: Liebe dich selber! Stelle dich regelmässig vor den Spiegel und lächle dich an. So siehst du auch, wie gut du aussiehst wenn du lachst.
Verschwende keine Energie darauf an dir herum zu mäkeln und irgend etwas zu suchen, was verbesserungswürdig ist. Das einzige Resultat wird sein, dass du garantiert etwas findest. Suche lieber nach etwas an dir, das dir besonders gut an dir gefällt und erfreue dich daran.

An mir perönlich gefallen besonders gut meine Füsse. Ja, ihr habt richtig gelesen, mir gefallen meine Füsse. Auch die Füsse anderer Menschen gefallen mir. Ihr würdet staunen wie viele verschiedene es gibt...

Hier noch ein Spruch den mein Patenkind immer mal wieder postet:
Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weiter gehts

In diesem Sinne ein Hoch auf die Lachfalten!!


copyright: rostrose
Eure Gabriele

PS: Leider habe ich im Moment technische Probleme mit dem PC. Aus diesem Grund kann ich in der nächsten Zeit nicht so viele Bilder einstellen. Danke für euer Verständnis.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Die Zeit

Nimm dir Zeit, um zu arbeiten; dies ist der Preis des Erfolges.
Nimm dir Zeit, um nachzudenken; dies ist die Quelle der Kraft.
Nimm dir Zeit, um zu spielen, die ist das Geheimnis der Jugend.
Nimm dir Zeit, um freundlich zu sein; dies ist das Tor zum Glücklichsein.
Nimm dir Zeit, um zu träumen; dies ist der Weg zu den Sternen.
Nimm dir Zeit, um zu lieben, dies ist die wahre Lebensfreude.
Nimm dir Zeit, um froh zu sein, dies ist die Musik der Seele.
Nimm dir Zeit, um dich gesund zu ernähren, dies ist der Weg zur vollkommenen Gesundheit.

Nach einer isländischen Weisheit





Die Zeit ist etwas vergängliches und eigentlich denken wir nur über sie nach, wenn wir zu wenig davon haben. Vor allem im Alltag hat man zuwenig davon. Man spricht immer von Zeitoptimierung, Zeitmanagment, Zeitfenster....

Bei uns redete man früher von "langi zyt" haben. Was mehrere Bedeutungen hat. Zum einen war es Heimweh oder zum anderen Langeweile. 
Langeweile ist auch bei unseren Kinder hin und wieder angesagt. Da gibt es dann Eltern die sofort ein Beschäftigungsprogramm starten. Ich persönlich fand jeweils, dass es sogar gut ist, mal nicht zu wissen was man gerade tun will. Man muss nicht jede momentane Leere sinnvoll füllen. Man sollte auch mal guten Gewissens nichts tun dürfen. Vor allem als Kind. 
Aber auch Erwachsene sollten sich mal wieder auf sich selber besinnen. In sich hineinhorchen. Egal ob man da dann nur das rauschen des Blutes hört oder vielleicht schläft man ja dabei ein? ;-) 
Diese Auszeiten müssen nicht Yoga oder Meditation heissen. Obwohl ich nichts dagegen sagen will. Ich finde, wir sollten einfach dazu stehen dürfen, dass wir mal eine halbe Stunde "nichts" getan haben ohne uns schlecht zu fühlen oder rechtfertigen zu müssen.

Wir können danach dann wieder frisch gestählt durch den Alltag hetzen oder einfach ein Buch lesen. 

Eure Gabriele


 

Freitag, 9. Januar 2015


                                                 

                                                    


 Aus aktuellem Anlass möchte ich mich hier auf die Seite der vielen Opfer stellen. Ich wünsche den Verletzten und Hinterbliebenen viel Kraft und Energie das geschehene zu verarbeiten.

 
             


 Es ist mir immer wieder unverständlich, wie Menschen im Namen Gottes solche unfassbare Gräueltaten verüben können.  Menschen die hier im Westen von Europa aufgewachsen und die hiesigen Wertvorstellungen erfahren haben. Vor allem sie sollten es besser wissen.  Jugendliche die für ein Abenteuer der Stimme des Terrors folgen. So blauäugig und naiv kann man doch nicht sein?

Wichtig scheint mir nun, dass wir nicht den ganzen Islam und damit alle Mohammedaner in einen Topf werfen. Die meisten versuchen sich bei uns zu integrieren und sind Menschen wie du und ich.

Es geht jetzt darum, dass die Mörder und deren Auftraggeber, wenns denn solche gab, zu bestrafen.

Eure Gabriele                                                                                                                                                                              

Dienstag, 6. Januar 2015

Allerlei Stapelware


Wie ist es bei euch? Stapelt sich da auch das eine oder andere? Bei mir ist es die Deko in den Schränken. Man will ja nicht immer das gleiche ansehen... Obwohl, so ein richtig ausgeprägtes Deko- Gen habe ich auch nicht.
Mein Büchergestell quillt auch über. Diese aber ins Altpapier zu geben, das wäre ein Sakrileg. Das würde ich nicht übers Herz bringen. Da lobe ich mir die Technik. Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Ebook gegönnt. So sieht mein Lieblingsmann nicht, wieviele Bücher ich in tatsächlich habe...  ;-)
Kleider habe ich eigentlich auch ordentliche Stapel. Und trotzdem habe ich meine Lieblingstücke die ich viel trage. Aber weggeben damit es noch jemand anders, der es dringender nötig hat, noch nutzen kann? Geht schwer. Nicht das ich es niemandem gönne, nein, ich trenne mich einfach schwer von Dingen. Was wieder mal beweist, dass unsere Vorfahren Jäger und Sammler waren...


Zum Glück bin ich mit einem Mann gesegnet, der gerne mal ausmistet. So kann er mich einmal im Jahr motivieren, die Abfallsäcke zu füllen. Ihm fällt das leicht. Scheint wohl so, dass er der Jäger ist und ich der Sammler.


                                                                                                         


Auch im Wald wird immer mal wieder "aufgeräumt". Bei uns schwört der Förster aber auch darauf, dass viele Äste liegen bleiben und so die ganzen Kleintiere und Insekten ihre Unterschlüpfe finden. Was natürlich auch den Bäumen in Form von Kompost wieder zu Gute kommt. Also ist es doch nicht ganz clean.


Wie ihr seht wird im Wald nicht nur Holz gestapelt sondern auch Steine. Dieser Baumstumpf erinnert mich sogar ein bisschen an eine keltische Grabstätte.
Die Kelten legten bei jedem Besuch einen Stein auf das Grab, zum Zeichen, dass jemand hier verweilte.







Eure Gabriele